Das Alpine Museum

Ein Interview mit der Museumspädagogin

Wir sind zum Alpinen Museum gegangen, das ist auf der Praterinsel. Dort durften wir die Museumspädagogin, Frau Fritsch, interviewen. 

Louis:

Was ist das älteste und was das neueste Objekt, das Sie da haben?

Frau Fritsch:

Das jüngste Objekt im Museum befindet sich gerade in einer aktuellen Sonderausstellung, das Geschirr der Olperer Hütte aus dem 21. Jhd. Und in der Dauerausstellung befinden sich neue Karabiner und anderes Klettergerät, das mit alten Ausrüstungen verglichen wird.

(Unten findest du die Antwort auf die Frage nach dem ältesten Objekt. Es ist ein Stein.)
 

Simon:

Wann wurde das Museum erreichtet?

Frau Fritsch:

Das erste Museum wurde 1911 eröffnet. Allerdings wurde es im Krieg zerstört. 1996 wurde das Museum wiedereröffnet.

Korbinian:

Was interessiert die Leute am Meisten?

Frau Fritsch:

Sie wollen wissen, was ausgestellt ist und sie wollen was über den Alpinismus wissen. Alpinismus ist die Leidenschaft über das Bergsteigen.

Die Leute sehen sich aber auch gern unsere Ausstellungen an.

 

Nico:

Warum gibt es das Museum in München.

Frau Fritsch:

München ist recht nah zu den Alpen und deswegen starteten die Leute von München aus. Manche Leute sind aber auch von München aus in den Himalaya oder andere Berge in weiter Ferne gestartet.
Man dachte sich, dass am Ausgangspunkt für Bergtouren für das Museum ein guter Platz sei.

Jan:

Über welche Berge stellen Sie aus?

Frau Fritsch:

Wir beschäftigen uns mit verschiedenen Bergen, Bergen in den Alpen.

Kinder:

Wir waren auch schon in den Alpen: Auf der Zugspitze, auf dem Großvenediger, im Karawandel und auf dem Osterfelder.

 

Frau Fritsch:

Auf dem Großvenediger war ich auch schon mal.

 

Olivia:

Worum geht es im Museum?

Frau Fritsch:

Wir beschäftigen uns mehr mit den Menschen, die in die Berge gegangen sind und wie sie das gemacht haben.

 

Nico:

Gibt es Gold und Silber?

Frau Fritsch:

Ja. Eine Goldmedaille von den Olympischen Spielen 1932 in Los Angeles. Sie wurde an Franz und Toni Schmid für die Erstdurchsteigung der Matterhorn Nordwand 1931 verliehen.

Simon:

Haben Sie Edelsteine?

Frau Fritsch:

Es gibt kleine Kristalle im Museum z.B.: Steinsalz, Rutil, Quarz, Topas, Muskovit, Disthen und noch mehr.

 

Louis:

Haben Sie Sachen von Edmund Hilary und Tenzing Norgay?

Frau Fritsch:

Es gibt eine Personenmappe über Hilary im Archiv des DAV (Deutscher Alpenverein). In dieser ist ein Aktenstück mit einem Zeitungsbericht über Hilary. Er gratulierte in einem Brief zur Erstbesteigung des Nanga Parbat.
Wir haben hier auch Sachen von Reinhold Messner.
 

Anouk:

Werden Funde aus den Bergen ausgestellt?

Frau Fritsch:

Ja, verschiedene Steine und Pflanzen. Wir haben Steine aus den Bergen auf denen Korallen gewachsen sind.

 

Jan:

Haben sie echte Schneeschuhe?

Frau Fritsch:

Ja, die haben wir.

 

Olivia:

Stellen Sie etwas über verschollene Bergsteiger aus?

Frau Fritsch:

Nein, das nicht. Aber wir haben Seile von Bergsteigern, die gerissen sind.

Es ist nicht ganz ungefährlich in die Berge zu gehen. Vor 100 Jahren ging man nur in die Berge, um verirrte Tiere zu holen.

 

Korbinian:

 Wie sind die Öffnungszeiten

Frau Fritsch:

Montag bis Freitag: 13-18 Uhr

Samstag und Sonntag 11-18 Uhr

Manchmal sind hier aber auch Schülergruppen am Vormittag.

 

Olivia:

Wie sind die Leute auf die Idee gekommen genau dieses Thema auszustellen?

Frau Fritsch:

Die Leute wollten wissen, wer mit dem Bergsteigen eigentlich angefangen hat und so haben sich Forscher an die Frage gemacht.

 

Dann durften wir noch das Museum besuchen. Am Eingang gibt es alte und neue Bergsteigerausrüstungen.

Der Stöckelschuh ist aber nicht so ganz ernst gemeint.

 

Das alte Seil ist aus Hanf und wenn es kalt wurde und es gefroren ist, dann konnte es einfach abbrechen. Das kann mit den neuen Seilen nicht passieren.

Im Garten gibt es noch ganz alte Steine. Rate mal, wie alt  die ältesten Steine dort sind?

Wir sitzen auf dem Bild auf einem ganz jungen Stein. Der ist ca. 10.000 Jahre alt.

 

Zur Lösung

Der Wanderer sitzt in auch im Steingarten.

Autoren und Fotografen:

Olivia, Korbinian, Jan, Anouk, Louis, Nico, Simon, Luca (alle 9 Jahre)

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