Redlingerplatz

 

Der Redlingerplatz ist eine große viereckige Wiese, die an den Rändern mit Bäumen und Gebüsch bepflanzt ist. Kinder wie Eltern kommen gleichermaßen gern hierher. In einer Ecke des Platzes gibt es für kleine Kinder einen Sandkasten mit hübscher Rutsche, einem Wipptier und einer Schaukel. Problematisch sind die vielen Ameisen.

Flo, Sonja, Benedikt und Korbinian (alle 9) finden es außerdem schade, dass es für größere Kinder kein Spielgerät gibt. Sie begnügen sich damit, von der Rutsche herunter zu springen, ein bisschen zu schaukeln und nehmen ansonsten die große Wiese für sich in Beschlag. „Die eignet sich für Frisbee, Bolzen und Weitwurf.“ In den Bäumen um den Platz herum kann man wunderbar klettern.

Auch Jugendliche kommen gern auf den schönen Platz, machen es sich dann auf den zwei Tischtennisplatten gemütlich und essen Chips. Den Kindern passt nicht so recht, dass sie dann oft bei den Tischtennisplatten sauber machen müssen, „obwohl wir gar keinen Dreck gemacht haben“.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Alles in allem sind sie aber sehr glücklich mit ihrer kleinen grünen Oase und Flo und Benedikt haben sich auch gleich ein Spiel ausgedacht, das man so nur hier spielen kann:

Die Kinder teilen sich auf in eine Gruppe Räuber und eine Gruppe Polizisten. Nachdem sich die Räuber im Gebüsch versteckt haben beginnen die Polizisten, sie zu suchen. Mittelpunkt dieses Spiels ist der große Felsbrocken auf dem Platz, dieser dient nämlich als Gefängnis. Die geschnappten Räuber werden hier hergebracht und hoffen dann, dass sie ein noch freier Räuber durch kurzes Anfassen befreit. Die Polizisten dürfen nur das Antatschen abwehren. Sollte dieses aber gelungen sein, ist der Gefängnisinsasse frei. So geht es weiter, bis alle Räuber gefangen sind.